Zifir ist ein Tisch, der seine Essenz im Kontrast findet – ein Monolith, der ebenso aus Abwesenheit wie aus Präsenz geformt ist. Er ist dunkel und doch warm, massiv und doch fließend, kühn und doch zurückhaltend. Sein Name, inspiriert von seiner tiefen, fast schwarzen Farbgebung, steht für stille Stärke – ein Möbelstück, das sich nicht aufdrängt, sondern mit seiner Präsenz den Raum erdet.

Ohne Nägel oder Schrauben gefertigt, ist Zifir ein Beweis für höchste Präzision und traditionelle Handwerkskunst. Seine Konstruktion basiert ausschließlich auf der nahtlosen Verbindung seiner Komponenten und schafft so eine Struktur, die sowohl archaisch als auch modern wirkt. Inspiriert von parabolischen Kurven, verleihen die geschwungenen Beine dem Tisch eine skulpturale Qualität, die die Schwere des Materials ausbalanciert. Diese geschnitzten Öffnungen sind nicht nur ästhetische Details, sondern funktionale Elemente, die das Gewicht reduzieren und ein Wechselspiel von Licht und Schatten erzeugen.

Die Tischplatte mit ihrer reichen Maserung und den sanft abgerundeten Kanten lädt zum Berühren ein. Sie bildet einen harmonischen Gegenpol zur markanten Geometrie der Beine und strahlt eine vertraute, zeitlose Wärme aus – als hätte sie bereits Geschichten aus vergangenen Zeiten in sich aufgenommen. Jedes Detail, von den abgerundeten Ecken bis zu den kunstvoll gestalteten Verbindungen, ist ein Ausdruck höchster Raffinesse – eine Balance zwischen Rohmaterial und durchdachtem Design.

Zifir ist ein Artefakt des Paradoxons – massiv und doch fließend, schwer und doch anmutig. Er lädt zur Berührung, zur Kontemplation und zur Stille ein. Er verlangt keine Aufmerksamkeit, und doch zieht er sie mühelos auf sich. Zifir ehrt die Dichte des Holzes und formt es zugleich zu einer unerwarteten Leichtigkeit.