Granicus ist mehr als ein Couchtisch er ist eine Brücke zwischen Epochen, ein Zeugnis für die Beständigkeit von Kunst, Geschichte und Form. Verwurzelt in der Eleganz des antiken Griechenlands und doch neu interpretiert durch zeitgenössische Handwerkskunst, ist dieses Stück nicht nur ein Objekt im Raum, sondern eines, das ihn verwandelt.
Im Zentrum steht die Tischplatte ein Dialog mit der Antike. Eine akribische Nachbildung der Perserkriege und der Kriege der Griechen, wie sie auf einer Kylix aus dem Jahr 460 v. Chr. dargestellt sind, trägt sie das Gewicht der Geschichte. Ein eingefrorener Moment aus Mythos und Konflikt, zum Leben erweckt im reichen Kontrast von Ebenholz und goldenem Teak. Über zwei Monate hinweg wurden 1.634 Einzelteile mit der Intarsientechnik zusammengefügt – jedes Fragment ein Flüstern von Präzision, Geduld und Ehrfurcht. Die runde Form, ähnlich ihrem antiken Vorbild, ist nicht für Wein bestimmt, sondern für Kontemplation, Verbundenheit und das Vergehen der Zeit.
Dieses Vermächtnis ruht auf vier skulpturalen Figuren, deren Formen von der kraftvollen Symbolik der Ziege inspiriert sind. Aus Eiche geschnitzt und mit der Patina gealterter Bronze veredelt, erinnern sie an verwitterte Artefakte vergessener Ruinen. Ihre oxidiert grüne Oberfläche verweist auf die Spuren der Jahrhunderte, verborgen unter der Erde. Ihre Hörner, in perfekten Bögen geschwungen, tragen die Last des Tisches mit müheloser Eleganz – ein strukturelles Meisterwerk.
Granicus ist nicht einfach ein Möbelstück; es ist eine Hommage an die Beständigkeit – von Holz, von Krieg, von Handwerkskunst. Es ist ein Gespräch zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Natur und Design, zwischen Stärke und Eleganz. Dies ist kein bloßes Objekt; es ist ein Artefakt, ein stillgehaltener Bruchteil der Zeit.









